R. Strauss, Salome
Mai 2025 | ||||||
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Die neue Produktion der Met
Die Met: Live In HD im Müpa Budapest
Eine 16-jährige orientalische Prinzessin mit der Stimme einer Isolde: Diese Perfektionserwartung stellte Richard Strauss an jeden, der Salome darstellt. Nun wird die südafrikanische Sopranistin Elsa van der Heever, bekannt für ihre Darstellung der Elisabetta in der 2016er Übertragung von Maria Stuarda, beweisen, dass sie das Zeug dazu hat. Um die Figur der Salome in Claus Guths neuer Produktion, die im viktorianischen Zeitalter spielt, wird ein Ensemble von Sängern versammelt, die auch schauspielerisch glänzen. Der Jochanaan der Aufführung wird der Schwede Peter Mattei sein, während Herodes vom Deutschen Gerhard Siegel gesungen wird, dessen Darstellung der Rolle ebenfalls in Budapest Bewunderung fand, und Herodias von der Amerikanerin Michelle DeYoung, alles unter der musikalischen Leitung von Yannick Nézet-Seguin.
Die Übertragung wird in der Originalsprache gesungen und mit ungarischen und englischen Untertiteln gezeigt.
Programm und Besetzung
Dirigent: Yannick Nézet-Séguin
Darsteller:
Salome: Elza van den Heever
Herodias: Michelle DeYoung
Herodes: Gerhard Siegel
Narraboth: Piotr Buszewski
Jochanaan: Peter Mattei
Mitwirkende:
Der Metropolitan Opera Chor und das Orchester
Schöpfer:
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Ursula Kudrna
Beleuchtung: Olaf Freese
Projektionen: rocafilm/Roland Horvath
Choreograf: Sommer Ulrickson
Dramaturg: Yvonne Gebauer
Regisseur: Claus Guth
Palace of Arts Müpa Budapest
Als das Müpa Budapest, das neue kulturelle Zentrum Ungarns und seiner Hauptstadt, 2005 eröffnet wurde, sollte es mehr als 100 Jahre ungarische Kulturgeschichte repräsentieren. Als Konglomerat kultureller Einrichtungen ist das Gebäude in der ungarischen Architektur des 20. Jahrhunderts ohne Beispiel und in ganz Mitteleuropa ohne Gleichen.
Die Schöpfer dieses ehrgeizigen Projekts, die Trigránit Development Corporation, der Hauptauftragnehmer Arcadom Construction und das Architekturbüro Zoboki, Demeter und Partner, waren von dem Wunsch beseelt, eine neue europäische Kulturzitadelle als Teil des neuen Millennium City Centre-Komplexes am von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Donauufer zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das aufgrund seiner Bauqualität, seines Aussehens, seiner Funktionalität und seiner technischen Infrastruktur des 21. Jahrhunderts ideal für Produktionen auf höchstem Niveau geeignet ist. Das Gebäude ist außerdem äußerst vielseitig und so ausgestattet, dass es Aufführungen jedes Genres und nahezu jeder Größenordnung aufnehmen kann.