Macbeth
Juni 2026 | ||||||
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Macbeth – Giuseppe Verdi
Oper | Zeitgenössisch
Dauer: 3 Stunden 15 Minuten, eine Pause
Sprache: Italienisch
Übertitel: Ungarisch, Englisch, Italienisch
Macbeth hört eine Prophezeiung von drei seltsamen, hexenähnlichen Gestalten: Er werde König von Schottland werden. Diese Nachricht löst in ihm, und noch mehr in seiner Frau Lady Macbeth, eine Reihe brutaler Gedanken und Taten aus. Nicht zufällig wählte Verdi diesen Shakespeare-Text als Grundlage seiner Oper: Die Titelfigur durchläuft immer wieder seelische Abgründe, Zweifel und Rücksichtslosigkeit, übernatürliche Kräfte, dramatische Morde und psychische Turbulenzen. Situationen und Motive, die nach der Opernbühne verlangen und sich in Musik entfalten. Die Inszenierung stammt von Matthew Wild, einem der führenden Musiktheaterregisseure seiner Generation in Südafrika, der auch in Europa immer gefragter wird. Seine Produktionen werden für ihre Intelligenz, visuelle Stärke und Musikalität geschätzt. Der Zusammenprall der Kulturen und ihr wechselseitiger Einfluss spielen in seiner Macbeth-Inszenierung eine wichtige Rolle, ebenso wie das irdische und mystisch-transzendentale Reich in der Oper als starke Gegensätze aufeinandertreffen.
Altersbeschränkung: Die Aufführung wird für Kinder unter 14 Jahren nicht empfohlen.
Elterlicher Hinweis: In einigen Szenen werden starke Blitzlichter eingesetzt, die für Personen mit Lichtempfindlichkeit störend sein können.
Programm und Besetzung
Dirigent – Martin Rajna
Macbeth – Attila Mókus, Michele Kalmandy
Banquo – Sándor Köpeczi
Lady Macbeth – Anna Netrebko, Csilla Boross
Kammerfrau von Lady Macbeth – Anna Csenge Fürjes
Macduff – Szabolcs Brickner
Malcolm – Barna Bartos
Arzt – Sándor Köpeczi
Diener von Macbeth – Bence Pataki
Herold – Bence Pataki
Attentäter – Dávid Dani
Erste Erscheinung – Boldizsár Zajkás
Zweite Erscheinung – Anija Lombard (Opernstudio)
Dritte Erscheinung – Luca Csörgeő, Universitätsstudent
Hexen – N. N.
Mit dem Orchester und Chor der Ungarischen Staatsoper
Regie – Matthew Wild
Bühnenbild – Sebastian Hannak
Kostümdesign – Heide Kastler
Lichtdesign – Tamás Bányai
Videodesign – Zsombor Czeglédi
Bewegungsregie – Eszter Lázár
Ungarische Übersetzung – Judit Kenesey
Englische Übersetzung – Arthur Roger Crane
Chorleitung – Gábor Csiki
Ungarische Staatsoper
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Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.
Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.
Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.
Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.
Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.
Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.