La Fanciulla del West

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LA FANCIULLA DEL WEST - Giacomo Puccini
Oper in drei Akten, auf Italienisch, mit ungarischen, englischen und italienischen Untertiteln
Dauer: 3 Stunden 30 Minuten, mit 2 Pausen.

 

Nach dem Besuch von David Belascos Stück The Girl of the Golden West während seines New-York-Besuchs 1907 entschloss sich Puccini, diese etwas ungewöhnliche Liebesgeschichte des Wilden Westens musikalisch umzusetzen. Das dramatische Material erwies sich als gute Wahl, mit einer wirkungsvoll bewegenden Handlung, die die Zuschauer sicher zum Höhepunkt führt. Die Figur der Minnie ist zudem eine höchst geeignete Ergänzung zu Puccinis Heldinnen: Getrieben von Liebe und Leidenschaft scheut sie sich nicht, ihr eigenes Leben zu riskieren.

Das Werk wird im Opernhaus in einer Produktion von Vasily Barkhatov inszeniert, der regelmäßig in Russland und Europa tätig ist.

 

 

Handlung

 

Ort und Zeit

Die Oper spielt in einem Goldgräberlager am Fuße der Wolkenberge in Kalifornien während des Goldrausches in den Jahren 1849 und 1850.

 

Erster Akt

In einer zum Goldgräberlager gehörenden Schenke namens Polka verbringen die Goldgräber ihre Abende. Der in die Schankwirtin Minnie verliebte Sheriff Rance und der Agent Ashby finden sich ebenfalls ein, beide sind auf der Jagd nach dem Räuber Ramerrez. Die Wirtin Minnie, die einzige Frau im Lager, wird von allen verehrt und erteilt den Männern auch Bibelunterricht. Der Postillon trifft ein und überbringt Ashby ein Telegramm, in dem eine Spanierin verspricht, das Versteck von Ramerrez zu verraten. Auch ein neuer Gast taucht auf, der sich Johnson aus Sacramento nennt. Minnie und er erinnern sich an eine frühere Begegnung, und deshalb nehmen auch die Goldgräber den Fremden freundlich auf. Als die Goldgräber die Schenke verlassen haben, bleibt Johnson zurück. Von Minnie erfährt er, dass die Goldgräber ihr die Goldvorräte zur Aufbewahrung gegeben haben. Johnson verliebt sich in Minnie und gibt seinen ursprünglichen Plan auf, das Gold zu rauben. Beide verabreden sich für die Nacht.

 

Zweiter Akt

In ihrem Zimmer bereitet sich Minnie auf Johnsons Besuch vor. Sie erzählt ihm von ihrem Leben, und Johnson bringt das Gespräch auf die Liebe. Daraufhin erklären beide einander leidenschaftlich ihre Liebe. Als Johnson gehen will, halten ihn drei vor dem Fenster ertönende Schüsse zurück. Der Sheriff und drei Goldgräber suchen Minnie auf; Johnson verbirgt sich. Der Sheriff hat Sorge um Minnie: Der fremde Spanier sei der gesuchte Räuber Ramerrez. Minnie schickt die Männer zur Verfolgung weg, aber auch Johnson weist sie die Tür. Kaum ist er draußen, trifft ihn eine Kugel. Minnies Liebe erwacht erneut, und sie versteckt den Verwundeten auf dem Dachboden. Doch ein Tropfen Blut verrät Johnson dem zurückkehrenden Sheriff. Minnie schlägt vor, eine Partie Poker zwischen ihr und dem Sheriff solle über Johnsons Schicksal entscheiden. Sie gewinnt die Partie mit Hilfe einer falschen Karte.

 

Dritter Akt

Auf einer Lichtung des Waldes wartet ein Teil der Goldgräber auf die anderen, sie alle jagen den Räuber Ramerrez. Ein Gerücht kommt auf, dass der Gesuchte wieder einmal entkommen sei. Schließlich erscheint Ashby mit dem gefesselten Johnson. Schon wird ihm die Schlinge um den Hals gelegt, als Minnie auf einem Pferd heranprescht, die allgemeine Überraschung ausnutzt und sich mit einem Revolver vor Johnson stellt: Sie wolle erst Johnson und dann sich selbst töten, sollten die Leute nicht von ihm ablassen. Sie erinnert daran, was ihr die Goldgräber zu verdanken haben. Nach und nach werden die Männer von Rührung überwältigt und erklären sich bereit, Johnson zu begnadigen. Minnie und Johnson verlassen das Land, um anderswo ein neues Leben anzufangen.

Programm und Besetzung

Dirigent: Pier Giorgio Morandi
Minnie: Chiara Isotton
Jack Rance, Sheriff: Alexandru Agache, Csaba Szegedi
Dick Johnson (Ramerrez), ein Bandit: Zoltán Nyári, Gaston Rivero
Nick, Barkeeper: Artúr Szeleczki
Ashby, ein Wells Fargo-Agent: Bence Pataki
Sonora, ein Bergmann: Azat Malik
Trin, ein Bergmann: Gergely Ujvári
Sid, ein Bergmann: Lajos Geiger
Bello, ein Bergmann: Attila Erdős
Harry, ein Bergmann: Tivadar Kiss
Joe, ein Bergmann: Benjámin Beeri
Happy, ein Bergmann: Lőrinc Kósa
Jim Larkens, ein Bergmann: Géza Gábor
Billy Jackrabbit, ein Roter Indianer: Attila Dobák
Wowkle, seine Frau: Anna Csenge Fürje
Jake Wallace, ein reisender Gaukler: András Káldi Kiss
José Castro, ein Mestize: Boldizsár Zajkás

 

Mit dem Orchester und Chor der Ungarischen Staatsoper

 

Komponist: Giacomo Puccini
Libretto basierend auf David Belasco’s The Girl of the Golden West von Guelfo Civinini, Carlo Zangarini
Regisseur: Vasily Barkhatov
Bühnenbildner: Zinovy Margolin
Kostümbildnerin: Olga Shaishmelashvili
Lichtdesigner: Alexandr Alexandrovich Sivaev
Dramaturgin: Eszter Orbán
Ungarische Übersetzung von Eszter Orbán
Englische Übersetzung von Arthur Roger Crane
Chorleiter: Gábor Csiki

Fotogalerie
La Fanciulla del West
Berecz Valter, Csibi Szilvia, Nagy Attila, Rákossy Péter
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Nagy Attila, Rákossy Péter
La Fanciulla del West 2
Berecz Valter, Csibi Szilvia, Nagy Attila, Rákossy Péter
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Nagy Attila, Rákossy Péter
La Fanciulla del West 3
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La Fanciulla del West 4
Berecz Valter, Csibi Szilvia, Nagy Attila, Rákossy Péter
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Nagy Attila, Rákossy Péter

Ungarische Staatsoper

INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!

Sollten für die gewählte Zeit alle Sitzplätze ausverkauft sein, Sie aber trotzdem unsere Produktion an diesem Tag sehen wollen, beginnen wir 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn mit dem Verkauf von 84 unserer äußerst günstigen Stehplätze, mit denen Sie die besuchen können Galerie im 3. Stock. Tickets können an der Kasse des Opernhauses und über unsere Online-Schnittstelle erworben werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Bühne von den Stehplätzen und den Seitensitzen nur eingeschränkt einsehbar ist, gleichzeitig aber auch die Nachführung durch die Fernsehübertragung vor Ort unterstützt wird.

 

Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.

Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.

Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.

Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.

 

Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.

Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.

 

Attila Nagy
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Nagy Attila, Rákossy Péter
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