Der Nussknacker

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DER NUSSKNACKER | Wayne Eagling – Tamás Solymosi / Pyotr Ilyich Tchaikovsky
Märchenballett in zwei Akten
Dauer der Vorstellung: 2 Stunden 30 Minuten, mit 1 Pause.

 

Tchaikovskys Nussknacker ist seit Jahrzehnten ein wesentlicher Bestandteil des weltweiten und des OPERAbereichs Weihnachtsprogramms. Zum Weihnachtsfest 2015 wurde eine neu aufgelegte Inszenierung gezeigt, die den klassischen Balletttraditionen folgt und gleichzeitig den Anforderungen des Tanzes und der Bühnenbildgestaltung des 21. Jahrhunderts gerecht wird. In Partnerschaft mit Tamás Solymosi choreografierte der international renommierte Wayne Eagling ein neues Märchenballett zu diesem klassischen Musikstück. Es war das erste Mal in der Geschichte des Ungarischen Nationalballetts, dass ein Künstler von solchem weltweiten Rang eine Choreografie speziell für es entwickelt hat, mit dem Ziel, dem Publikum die Weihnachtsmagie des Balletts in einer Version zu präsentieren, die noch spektakulärer und tänzerischer ist als die vorherige.

 

 

Handlung

Die Handlung kann in verschiedenen Produktionen in kleinen und größeren Details differieren; zum Beispiel fehlen in einigen modernen, russischen Versionen die Zuckerfee und Prinz Coqueluche. Es ist daher nicht möglich, eine völlig allgemeingültige Inhaltsangabe zu machen (siehe Abschnitt: Aufführungsgeschichte). Die folgende Handlung richtet sich nach dem Original-Libretto.

 

Akt 1, Bild 1: Im Hause der Familie Silberhaus

Im Mittelpunkt des Balletts steht das Mädchen Klara. Sie ist die Tochter der wohlhabenden Familie Silberhaus, die das Weihnachtsfest mit vielen Freunden und Verwandten feiert. Auch ihr Patenonkel Drosselmeier kommt zur großen Bescherung vorbei. Er ist Uhrmacher und Erfinder und beeindruckt die gesamte Familie mit aufziehbaren Figuren. Diese können musizieren und sogar tanzen. Nach der Darbietung hat Drosselmeier noch eine kleine Überraschung aufgespart – einen prächtigen Nussknacker. Sehr zu Klaras Bestürzung beschädigt ihr Bruder Fritz jedoch den Nussknacker, den das traurige Mädchen daraufhin in das Bett ihrer Puppe legt. Nach einem allgemeinen „Großvatertanz“ verabschieden sich die Gäste.

 

Mitten in der Nacht steht Klara auf, um nach dem kranken Nussknacker zu sehen. Alles ist ganz unheimlich – der Weihnachtsbaum wird immer größer und das Mädchen wird Zeugin einer Schlacht zwischen den vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten und dem Heer des Mäusekönigs. Als es für den Nussknacker schlecht aussieht, ergreift Klara einen Pantoffel und wirft ihn dem Mäusekönig an den Kopf. Die Mäuse fliehen und der Nussknacker verwandelt sich in einen jungen, hübschen Prinzen.

 

Akt 1, Bild 2: Winterlicher Tannenwald

Da verwandelt sich die Szene in einen verschneiten Tannenwald. Klara und der Nussknackerprinz erleben einen Walzer der Schneeflocken, der sich zu einem wahren Schneegestöber steigert.

 

Akt 2, Bild 3: Der Zauberpalast von Konfitürenburg (Phantastische Dekoration)

Über einen Fluss aus Rosenwasser erreichen der Nussknackerprinz und Klara „Konfitürenburg“[9] (auch: „Reich der Zuckerfee“ oder „Reich der Süßigkeiten“ genannt). Der Prinz erzählt seinen vier Schwestern und den anderen, wie Klara ihn gerettet hat. In einer Stimmung aus Erleichterung, Freude und Dankbarkeit beginnt ein fantastisches Fest, bei dem verschiedenste Tänzer aus aller Herren Länder spektakuläre Auftritte haben. Zum Beispiel tanzen russische Tänzer den Trepak, arabische Bauchtänzerinnen treten auf, tanzende Rohrflöten (franz. Mirlitons) und eine Gruppe chinesischer Akrobaten erscheinen. Jedes Land präsentiert dabei jeweils traditionelle Leckereien und Getränke. Als Krönung tanzen die Zuckerfee und ihr Kavalier (heute oft: Klara und der Nussknackerprinz, Anm. d. Verf.) einen Pas de deux. Das Fest endet mit einem eleganten Walzer aller Anwesenden.

 

Für den Schluss gibt es verschiedene Varianten:

 

Im Original-Libretto ist in der finalen Apotheose ein großer Bienenstock mit umherschwirrenden Bienen zu sehen, die ihren Honig bewachen. Dies wird heute jedoch normalerweise nicht mehr so aufgeführt.

 

Es stellt sich heraus, dass alles nur ein Traum war. Klara erwacht am Ende und der Nussknacker ist wieder eine Puppe (z. B. in russischen Versionen nach Alexander Gorsky 1919, Vasily Vainonen 1934 (Mariinski-Ballett) und Juri Grigorowitsch 1966 (Bolschoi-Ballett)).

 

Klara reist in einem Rentierschlitten wieder nach Hause, wo sie sich in ihr Bettchen zurückschleichen kann, ohne dass ihre Familie etwas davon merkt (z. B. bei Balanchine 1954 (New York City Ballet)).

Programm und Besetzung

Dirigenten: Máté Hámori, Paul Marsovszky, Kálmán Szennai, Thomas Herzog, Sámuel Csaba Tóth
Prinzessin Marie: Miyu Takamori, Tatyjana Melnyik, Maria Yakovleva, Lili Felméry, Soobin Lee, Ellina Pohodnih, Maria Beck, Yuki Wakabayashi, Ganna Muromtseva
Prinz: Viachaslau Hnedchyk, Motomi Kiyota, Louis Scrivener, András Rónai, Gergő Ármin Balázsi, Taran Dumitru, Dmitry Timofeev, Boris Zhurilov
Drosselmeier: Vlagyiszlav Melnyik, Mikalai Radziush, Iurii Kekalo, Gaetano Cottonaro, Maxim Kovtun, Timofiy Bykovets
Mäusekönig/Mäusekönig-Puppe: Léo Lecarpentier, Takaaki Okajima, Kóbor Demeter, Luca Massara, Vlagyiszlav Melnyik, Carlos Taravillo Mahillo, Mikalai Radziush, Iurii Kekalo
Prinzessinnenpuppe/Louise: Yuliya Radziush, Théa Solomon, Yuki Wakabayashi, Nadezhda Sorokina, Stefanida Ovcharenko, Jingxuan Li

 

Choreograf: Wayne Eagling, Tamás Solymosi
Komponist: Pyotr Ilyich Tchaikovsky
Bühnenbildner nach Oláh Gusztáv: Beáta Vavrinecz
Kostümbildner: Nóra Rományi
Balletmeister: Wayne Eagling
Company-Repetitoren: Mária Aradi, Cristina Balaban, István Kohári, Albert Mirzoyan, Ildikó Pongor, Tamás Solymosi, György Szirb, Aliya Tanykpayeva
Repetitor des Ungarischen Nationalballettinstituts: Olga Chernakova, Dmitrij Taraszovics Kirejko, Dénes Kovács, Dace Radina, Nataliia Yakushkina
Leiter des Kinderchors: Nikolett Hajzer

Fotogalerie
Spărgătorul de nuci
Nagy Attila, Pályi Zsófia
© Nagy Attila, Pályi Zsófia
Spărgătorul de nuci 2
Nagy Attila, Pályi Zsófia
© Nagy Attila, Pályi Zsófia
Spărgătorul de nuci 3
Nagy Attila, Pályi Zsófia
© Nagy Attila, Pályi Zsófia
Spărgătorul de nuci 4
Nagy Attila, Pályi Zsófia
© Nagy Attila, Pályi Zsófia

Ungarische Staatsoper

INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!

Sollten für die gewählte Zeit alle Sitzplätze ausverkauft sein, Sie aber trotzdem unsere Produktion an diesem Tag sehen wollen, beginnen wir 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn mit dem Verkauf von 84 unserer äußerst günstigen Stehplätze, mit denen Sie die besuchen können Galerie im 3. Stock. Tickets können an der Kasse des Opernhauses und über unsere Online-Schnittstelle erworben werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Bühne von den Stehplätzen und den Seitensitzen nur eingeschränkt einsehbar ist, gleichzeitig aber auch die Nachführung durch die Fernsehübertragung vor Ort unterstützt wird.

 

Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.

Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.

Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.

Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.

 

Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.

Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.

 

Attila Nagy
© Nagy Attila, Pályi Zsófia
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